Zuckersteuer-Debatte: Aufklärung statt Gängelung

Einer Studie der TU München und der University of Liverpool zufolge würde eine Zuckersteuer in auf Softgetränke in den kommenden 20 Jahren rund 16 Milliarden Euro Gesundheitskosten sparen. Die Weltgesundheitsorganisation schlägt eine Zuckersteuer in Höhe von 20 Prozent vor. Dazu erklärt der verbraucherschutzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:

„Künstlich zugesetzter Zucker muss als Droge verstanden werden, nicht als Lebensmittel. Ähnlich dem Kampagnenerfolg gegen das Rauchen wären auch die Kampagnenerfolge gegen den Konsum künstlich gezuckerter Lebensmittel zu bewerten. Zuletzt nahm die Zahl der Raucher sogar zu. Die Tabaksteuer ist eine lukrative Einnahmequelle für die Staatskasse. Dasselbe Schicksal würde auch einer Zuckersteuer ereilen. Der spürbare Effekt wäre eher auf der Einnahmen-Seite der Staatsfinanzen zu finden.

Statt die Bürger mit einer neuen Steuer weiter zu gängeln, sollte die Aufklärung über die Folgen erhöhten Zuckerkonsums aufgeklärt werden. In der Verantwortung stehen aber in erster Linie die Eltern. Gesunde und bewusste Ernährung beginnt im Kleinkindalter und wird Zuhause gepflegt. Scheitert hier bereits das Elternhaus, ist es nicht Aufgabe der Schule und kann es nicht Aufgabe der Politik sein, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine gesunde Ernährung vorzuschreiben oder mittels einer Besteuerung dazu zu drängen. Auch ein Werbeverbot ist nur der halbherzige Versuch, eine gescheiterte Erziehung im Kindesalter wiedergutzumachen.

Als freiheitliche Partei lehnen wir diese Symptom- und Verbotspolitik klar ab. Der Grundstein für gesunde Ernährung wird zuhause gelegt. Sinnvoller ist die Aufklärung der Erwachsenen, insbesondere der Eltern.“

AfD-Fraktion MV

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