Zum Scheitern des Zentrums für Digitalisierung MV (ZDMV) erklärt der digitalisierungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jens-Holger Schneider:
„Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern beweist erneut ihre erschreckende Unfähigkeit, die Digitalisierung im Land voranzutreiben. Das so hochgelobte Zentrum für Digitalisierung MV (ZDMV) steckt nach einem Jahr immer noch in den Startlöchern und entpuppt sich damit als Lachnummer.
Die glorreichen Pläne von Innenminister Christian Pegel und seiner Digitalstaatssekretärin haben sich als reine Lippenbekenntnisse entpuppt. Statt den dringend benötigten Fortschritt in der IT-Landschaft zu bringen, stolpert die Landesregierung von einem Fiasko ins nächste. Statt zukunftsweisenden Technologien herrscht hierzulande ein geradezu jämmerlicher Stillstand. Ein interministerieller Aufbaustab sollte das Projekt umsetzen, doch bis heute ist von diesem Vorhaben kaum mehr als heiße Luft zu vernehmen. Die Frage drängt sich auf: Haben sie überhaupt eine Ahnung, was sie da tun?
Während andere Bundesländer die digitale Transformation vorantreiben, versinkt Mecklenburg-Vorpommern im eigenen Planungschaos. Die Digitalisierung der Verwaltung sollte ein Signal für Fortschritt sein, doch das, was hier geschieht, erinnert eher an eine Farce.
Es ist höchste Zeit, dass die Landesregierung die Realität anerkennt und endlich handelt. Ein derartiges Versagen darf nicht länger hingenommen werden. Entweder wagt die Regierung einen radikalen Neustart oder das ZDMV-Desaster wird zu einem weiteren traurigen Kapitel in der Geschichte der verpassten Chancen.“