Wolfspopulation: Bis heute keine Definition eines günstigen Erhaltungszustandes

Laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion steigt die Wolfspopulation stetig an, was zu den damit verbundenen Schäden an Nutztieren führt. Dazu erklärt der jagdpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thore Stein:

„Seit 2019 hat sich die Anzahl der Wolfsrudel in Mecklenburg-Vorpommern verdreifacht. Dieser Umstand führt dazu, dass im gleichen Zeitraum 900 Nutztiere durch Wölfe getötet oder verletzt wurden. Dabei nimmt auch die Zahl der Angriffe auf Rinder und Pferde zu, die Wölfe lernen dazu.

Bis heute, trotz jahrelanger Mahnung, gibt es keine Definition eines günstigen Erhaltungszustandes, der Grundlage für eine sinnvolle Regulierung der Bestände ist. Es scheint beinahe so, dass die Feststellung auch gar nicht erwünscht ist.

Die Landesregierung muss endlich handeln. Es zeigt sich, dass trotz der hohen Ausgaben für Herdenschutzmaßnahmen die Zahl der Wolfsrisse nach wie vor auf hohem Niveau bleibt. Und mit dem rasanten Populationswachstum werden die Konflikte unweigerlich zunehmen und die Schäden ein Maß erreichen, welches für eine Kulturlandschaft mit Weidehaltung nicht mehr verträglich ist.

Der Wolfsbestand muss durch Jagd regulierbar sein, um diese Realität wird auch Minister Backhaus nicht drumherum kommen.“

AfD-Fraktion MV

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