Zur Berichterstattung der Ostsee-Zeitung und den Aussagen des SPD-Politikers Tilo Gundlack über das Seniorenticket in Mecklenburg-Vorpommern erklärt der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, Martin Schmidt:
„Herr Gundlack erweckt den Eindruck, als gehe es bei der Diskussion um Einsparungen ausschließlich um pensionierte Beamte. Dies nennt er zudem blanken Populismus. Das greift erstens zu kurz und verdreht zweitens die Realität. Tatsächlich beziehen sich unsere genannten Einsparpotenziale auf die grundsätzliche Ausgestaltung des Seniorentickets als pauschale Altersförderung nicht auf eine einzelne Personengruppe, sondern Pensionäre dienen als Beispiel für Ruheständler, die es nicht nötig haben, eine Ermäßigung beziehen zu müssen.
Das Seniorenticket muss abhängig von Einkommen oder Bedürftigkeit vergeben werden. Wer 65 Jahre alt ist, erhält z. Zt. die gleiche staatliche Subvention – egal, ob er auf Unterstützung angewiesen ist oder über ein überdurchschnittliches Alterseinkommen verfügt. Wir brauchen jedoch klare Kriterien und keine Wahlgeschenkegießkanne.
Wir fordern deshalb, das Seniorenticket künftig an klare Bedürftigkeitskriterien zu koppeln. Nur so lassen sich soziale Gerechtigkeit und ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeld miteinander vereinbaren. Einsparungen bei Geschenken sind das Gegenteil vom SPD-Linkspopulismus.“