Verbannung von Studentenverbindungen: Angst vor alternativen Lebensentwürfen?

Das Studierendenparlament (Stupa) der Universität Greifswald hat beschlossen, dass die Teilnahme von Studentenverbindungen bei Veranstaltungen unvereinbar mit der Beteiligung der Greifswalder „Studierendenschaft“ ist. Dazu erklärt der hochschulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:

„Aufgabe des Studierendenparlament ist es, die Rahmenbedingungen an der Universität für ein erfolgreiches Studium mitzugestalten und die Belange der Studentenschaft gegenüber der Universitätsverwaltung zu vertreten. Es ist nicht Aufgabe, durch Verbote und Ausgrenzung von studentischen Organisationen, die Studenten zu gängeln und zu beeinflussen.

Die zumeist von Links dominierten studentischen Gremien haben offenbar Angst vor alternativen Lebensentwürfen während und nach der Zeit des Studiums. Die ‚Verbannung‘ vom Markt der Möglichkeiten zeigte dies bereits 2018. Von Meinungsfreiheit kann keine Rede sein, wenn vom Vornherein bestimmte Gruppierungen ausgeschlossen werden. Studentenverbindungen pflegen jahrhundertealte, gewachsene Traditionen und Werte und rennen, anders wie ein auf Zeit gewähltes und aktuellen Moden unterworfenes ‚Studierendenparlament‘, nicht jedem Zeitgeist hinterher.

Die politische und weltanschauliche Einfältigkeit des linken Denkens steht dabei der tatsächlichen Diversität der Studentenverbindungen gegenüber. Studentenverbindungen sind Organisationen, die teils über 200 Jahre alt sind und totalitären Umtrieben, ob braun, rot oder ‚bunt‘ bislang widerstanden haben. Es wird niemand gezwungen einer Verbindung beitreten, ein Austritt ist jederzeit möglich. Anders als bei der ‚verfassten Studierendenschaft‘, bei der die Beiträge als Teil der Semesterbeiträge abgezogen werden, finanzieren sich Verbindungen selbst.“

AfD-Fraktion MV

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