Um Energie einzusparen, sollen Gebäude und andere Einrichtungen nicht mehr angestrahlt werden. Der Nordkurier titelt treffend: »Städte im Nordosten knipsen das Licht aus«. Angesicht dessen äußert sich die energiepolitische Sprecherin, Petra Federau, von der AfD-Fraktion wie folgt:
»Die neuesten Vorschläge zur Verdunkelung unserer Städte symbolisieren den Weg Deutschlands in eine energiepolitische Finsternis. Die Vorschläge nutzen wenig und ändern an den im Wesentlichen hausgemachten Ursachen de facto nichts. Eine irreale Energiepolitik, die meint, bei einem gleichzeitigen Ausstieg aus der Kernenergie und den fossilen Energieträgern die Grundlast mit Wind- und Sonnenenergie abdecken zu können, lässt uns jetzt in einen energiepolitischen und weltfremden Abgrund blicken.
Die Abhängigkeit von Öl und Gas aus Russland war die Kehrseite einer Abhängigkeit Russlands von westlicher Technologie. Mit Sanktionen, welche am Krieg und auf dem Gefechtsfeld nichts ändern, uns aber in den wirtschaftlichen Ruin treiben, bedienen wir in ideologischer Blindheit fremde Interessen und nehmen die Zerstörung des eigenen Landes in Kauf.«
Ihr Kollege Horst Förster, der rechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, ergänzt hierzu: »Der Krieg in der Ukraine – wohlgemerkt: ein Krieg, der nicht der unsrige ist – wird für die Ampel-Regierung immer mehr zum Alibi für eine Politik gegen das eigene Volk. Bei der Verdunklung unserer Dome und Monumente, die für unsere Geschichte und Kultur repräsentativ stehen, geht es weniger um Energieersparnis als um Signale für eine totale Sanktionspolitik. Eben diese lässt uns noch viel schlimmere Entbehrungen als etwas abgesenkte Raumtemperaturen erwarten – darauf sollten wir vorbereitet werden.
Es ist höchste Zeit, Bilanz zu ziehen und diesem Irrsinn ein Ende zu setzen!«