Unabhängiges Lokal-TV nicht gefährden: Wer am Finanz-Tropf der Landesregierung hängt, ist nicht frei

Nachdem die elf in Mecklenburg-Vorpommern existierenden Lokal-TV-Sender bereits 350.000 Euro aufgrund gestiegener Energiekosten erhielten, werden nun weitere 75.000 Euro verteilt. Dazu erklärt der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

„Lokale TV-Sender haben nicht erst seit dem infolge der Russland-Sanktionen gestiegenen Energiepreise mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. So verlagern beispielsweise immer mehr Unternehmen ihre Werbemaßnahmen ins Internet, wodurch den Sendern die Einnahmen wegfallen. Hinzu kommt die allgemeine Preissteigerung. Den Sendern aber durch Staatsgelder unter die Arme zu greifen, gefährdet den unabhängigen Journalismus. Wer am Finanz-Tropf der Landesregierung hängt, ist nicht frei. Als Bittsteller bei den Haushaltsverhandlung an der Staatskanzlei zu klopfen hat, zurecht, ein Geschmäckle.

Unser Vorschlag zur Finanzierung der Öffentlich-Rechtlichen im Speziellen und der Senderlandschaft im Allgemeinen ist eine lottomittelfinanzierte Finanzierung, welche prozentual verstetigt wird. Lokale TV-Sender leisten einen wichtigen Beitrag zum Journalismus und der Berichterstattung in der Region, weswegen uns deren Erhalt und genügende Finanzierung, unabhängig von politischen Amtsträgern, am Herzen liegt.“

AfD-Fraktion MV

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