Laut Vorsitzendem der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit hat sich die Zahl der in Mecklenburg-Vorpommern arbeitenden Ukrainer im vergangenen Jahr von rund 1.000 auf rund 3.000 verdreifacht. Dazu erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Michael Meister:
„Es ist natürlich lobenswert, wenn Ukrainer hier arbeiten, anstatt nur Sozialleistungen zu beziehen, löst aber unseren Fachkräftemangel nicht nachhaltig. Viele Ukrainer möchten nach dem Krieg wieder in ihre Heimat – und nach deutschem Recht müssen sie das sogar.
In erster Linie muss zunächst das Potenzial der deutschen Arbeitslosen ausgeschöpft werden. Hier muss verstärkt auf Umschulungen gesetzt werden, um dem Bedarf auf dem Arbeitsmarkt besser gerecht zu werden. Ausländische Arbeitskräfte sind – soweit notwendig – primär in anderen EU-Staaten anzuwerben, da dann das Aufenthaltsrecht und oft auch die Anerkennung von Abschlüssen keine Hürden darstellen.“