Zur Kritik von Wirtschaftsminister Wolfgang Blank an den hohen Preisen in der Gastronomie erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Schön, dass es erst eine Japanreise braucht, damit die Landesregierung endlich die Realitäten im eigenen Land erkennt. Wenn Minister Blank beklagt, dass das Schnitzel an der Ostsee teurer ist als in Japan, sollte er sich fragen, wer diese Entwicklung politisch zu verantworten hat. Nicht die Gastronomen sind das Problem, sondern die Betriebskosten, Abgaben und politischen Fehlentscheidungen, die die Landes- und Bundesregierung selbst geschaffen haben.
Es war die SPD-dominierte Bundesregierung, die mit immer neuen Auflagen, einer ausufernden Bürokratie, hohen Energiepreisen und steigenden Lohnnebenkosten genau die Rahmenbedingungen geschaffen hat, unter denen Gastronomen kaum noch wirtschaftlich arbeiten können. Wenn dann auch noch die CO₂-Bepreisung den Strom- und Heizkosten die letzte Grenze nimmt, braucht sich niemand über 25-Euro-Schnitzel zu wundern.
Wer die Gastronomie in Mecklenburg-Vorpommern wirklich stärken will, muss die Lohnnebenkosten senken, die Energiepreise dauerhaft nach unten bringen und die unsinnige CO₂-Bepreisung abschaffen. Politik, die Tourismus und Gastgewerbe entlasten will, braucht weniger Bürokratie und mehr marktwirtschaftliche Vernunft.
Der Tourismus ist eine tragende Säule der Landeswirtschaft und kein Experimentierfeld für politische Symbolpolitik. Die Landesregierung muss endlich begreifen: Nicht die Wirte treiben die Preise in die Höhe, sondern die Politik.“