Die Pläne des Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD), Unternehmen per Abgabe Tourismusstrukturen in Mecklenburg-Vorpommern mitfinanzieren zu lassen, werden inzwischen auch vonseiten der IHK kritisiert. Dazu erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Eine pauschale Tourismusabgabe schröpft den steuerzahlenden Mittelstand weiter und schwächt die Unternehmen im Land finanziell. Durch das Tourismusgesetz greift das Land immer mehr in die freie Wirtschaft ein.
Sinnvoller ist es weiterhin, in den von touristischen Strukturen profitierenden Kommunen Fremdenverkehrsabgabe zu erheben, die den Kommunen direkt und nachvollziehbar zugutekommt. Eine pauschale Abgabe würde nur im Staatssäckel versickern. Ein Mehrwert für touristisch geprägte Regionen ist mehr als fraglich. Soll etwa einem Fliesenleger aus Torgelow Geld aus der Tasche gezogen werden, um Tourismusprojekte in Boltenhagen auszubauen?“