Straßenprotest zum Erhalt von Förderschulen im Landkreis Vorpommern-Greifswald

Eltern und Schüler wehren sich gegen die Schließung von Förderschulen, insbesondere der Janusz-Korczak-Schule in Wolgast. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Die dringenden Bitten der Eltern und Schüler der Förderschule ‚Janusz Korczak‘, ihre Schule möge bestehen bleiben, verstehe ich absolut. Die jetzt wiederholt offenbar werdende Verzweiflung von Kindern, Eltern und Lehrern darüber, dass es im Vollzug der fatal falschen Inklusionskampagne zur endgültigen Schließung von fünf Förderschulen kommt, muss von der Landesregierung endlich als Signal ernst genommen werden. Statt aus rein politischen Gründen und infolge eines ideologischen Konstrukts Förderschulen dichtzumachen und Planungen kaltherzig durchzudrücken, sollten die Förderschulen als eigentlicher Ort der Inklusion Schülern mit Handicap erhalten werden, anstatt die Kinder an die Regionalschulen zu zwingen, wo sie unterzugehen drohen. Ein bloßes Prinzip darf nicht über die dringlichen Bitten der Betroffenen gestellt werden. Was angeblich gut gemeint war, ist mindestens schlecht umgesetzt worden.

Die AfD trug in das letzte Landtagsplenum einen Antrag zum Erhalt der Förderschulen und zur Korrektur der Inklusionskampagne ein. Abgelehnt! Wir haben die nachvollziehbar dringenden Anliegen der Betroffenen nun auf die Tagesordnung des Bildungsausschusses gesetzt und sehen uns an der Seite der Eltern- und Schülerinitiative in Wolgast wie überhaupt aller Kritiker einer undurchdachten Inklusionspolitik, die derzeit zu Lasten der Kinder selbst geht.“

AfD-Fraktion MV

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