Vor gut einer Woche lehnte die CDU-Fraktion den Vorschlag der AfD für eine Sondersitzung des Landtages zur Lage der Energiesicherheit mit dem Argument der »Panikmache« ab. Heute stellte selbige CDU-Fraktion den Antrag auf eine Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses, und dass schon in der kommenden Woche – um unter anderem die Energiesicherheit in Mecklenburg-Vorpommern zu besprechen. Dazu bezieht die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau, ganz klar Stellung:
»Das unwürdige Gehabe der CDU-Fraktion wird dem Ernst der Lage nicht im Mindesten gerecht. Mit ihrem Antrag auf Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses ist klar, dass die von uns letzte Woche beantragte Sondersitzung des Landtages aus rein parteipolitischen Befindlichkeiten heraus abgelehnt wurde. Die Sorgen und Nöte der Bürger wurden im Zuge dessen eiskalt vom Tisch gewischt. Damit entlarvt sich die CDU als peinliche, unglaubwürdige und über allen Dingen opportunistische Rumpeltruppe.
Jetzt soll im stillen Kämmerlein unter Ausschluss der Öffentlichkeit also über die Energiesicherheit Mecklenburg-Vorpommerns debattiert werden. Wir sind der Meinung, dass dieses Thema logischerweise von essentiellem Interesse für die Öffentlichkeit ist und deswegen eben nicht hinter verschlossenen Türen ausgemauschelt werden soll und darf. Vor was drückt sich die CDU-Fraktion, dass sie die offene Debatte scheut? Dass sie die Hosen runterlassen muss, weil sie die in sich zusammengebrochene Energiewende jahrelang vollends mitgetragen hat? Die Christdemokraten in Schwerin haben offensichtlich Angst davor, die Verantwortung für ihre fehlgeschlagene Politik zu übernehmen und sich einzugestehen, dass ihr vermeintlich konservativer Geist schon längst von linken und grünen Utopien korrumpiert wurde. Gleichzeitig versperren Sie Parteien wie der AfD die legitime Umsetzung von Bürgerinteressen in MV. Ein Armutszeugnis sondergleichen.«