Schulstart mit Distanzunterricht

Schon innerhalb der ersten Tage ist der Unterricht “coronabedingt“ nicht vollständig abgesichert. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Dass bereits mit dem Schulstart an einigen Orten sogleich zum unseligen Distanzunterricht übergegangen werden muss und wegen massiver Krankmeldung von Lehrern der Stundenplan nicht abgesichert werden kann, steht im augenfälligen Kontrast zu der penetranten Alles-im-Griff-Rhetorik von Ministerin Oldenburg.

Wenn die schulische Arbeit bereits jetzt – während fallender Inzidenzen – von neuerlichen Corona-Maßnahmen behindert wird, lässt das für Herbst und Winter nichts Gutes erwarten. Die größte Gefahr für die Schule geht nicht vom Virus, sondern von exekutiven Überregelungen aus, mit denen das Ministerium suggerieren will: Seht her, wir tun was!

So wie die gesamte Gesellschaft muss die Schule mit Corona leben lernen. Hygienemaßnahmen und das Handeln nach gesundem Menschenverstand bringen allemal mehr als das Abarbeiten von papiernen Verordnungen. Distanzunterricht kann nie guter Unterricht sein. Werden die Schulen in ihrer Arbeit neuerlich durch die Kultusbürokratie behindert, ist das nicht nur ein kultureller GAU, sondern die Kinder wären wieder im Stich gelassen – mit den mittlerweile sattsam bekannten deprimierenden Folgen. Einer drohenden Dysfunktionalität will jetzt vorgebeugt sein. Mindestens muss gelten: Wer krank ist, muss behandelt und zu Hause gepflegt werden; wer gesund ist, gehört in die Schule.

Insbesondere darf das vom Ministerium hochgehaltene Drei-Phasen-Modell nicht dazu benutzt werden, den strukturellen Lehrermangel zu kaschieren.

Es gilt folglich: Schulen also arbeiten lassen und nicht an ihrer Aufgabenerfüllung hindern. Die Lehrer stärken, so dass sie nicht wegen Überlastungssyndromen bereits zu Schulbeginn erkranken. Die Schüler ermutigen und ihnen Sicherheit geben.“

AfD-Fraktion MV

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