Rot-rote Mobilitätsoffensive mehr Zielgruppenbespaßung als Zukunftsidee

Zum vorgestellten Konzept der Mobilitätsoffensive der Landesregierung erklärt der finanz- und haushaltspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:

„In Zeiten der schuldenfinanzierten Energiepreisabfederung und eines Fachkräftemangels sollte man solche Pläne lieber nochmal überdenken. Es bleiben viele offene Fragen bei der Finanzierung der Zusatztickets und der Nahverkehrsunternehmen insgesamt. Das Seniorenticketpotenzial für knapp 420.000 Personen über 65 Jahren kann schnell den finanziellen Rahmen des Landes sprengen. Es ist ein beschämendes Eingeständnis der Landesregierung, dass Rentner in Mecklenburg-Vorpommern nach 30 Jahren SPD kaum von ihrer Pension oder Rente leben können.

Der Mehraufwand an Fahrbetrieb und Fachkräften, Bürokratie, Umstellungen und die komplizierten Verrechnungen mit anderen Verkaufsstellen bundesweit bringt viel Chaos. Ohne Rücksichtnahme auf weiteren Streckenausbau, Fachkräfteakquise sowie Vergünstigungen für Familien ist die rot-rote Mobilitätsoffensive keine Zukunftsidee. Sie ist leider eine populistische Zielgruppenbespaßung aus Schwesigs Marketingabteilung.“

Für weitere Entscheidungen bezüglich der Südbahn wartet die Landesregierung in Abstimmung mit dem Land Brandenburg auf ein Gutachten, welches Ende des Jahres vorliegen soll. Mit Blick darauf ergänzt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:

„Jetzt werden wir also wieder vertröstet. Dabei spielt die Südbahn eine entscheidende Rolle im Tourismus von Mecklenburg-Vorpommern. Die Zugverbindung ermöglicht es Besuchern wie den Bürgern Mecklenburg-Vorpommerns eine entspannte Alternative zum Autoverkehr.

Vor allem im Sommer ist die Südbahn ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebots. Viele Urlauber nutzen die Zugverbindung, um von den größeren Städten wie Neubrandenburg oder Rostock in die Region der Seenplatte zu gelangen. Aber auch in der Nebensaison sollte die Südbahn eine wichtigere Rolle spielen.

Die Region um die Müritz und das Hinterland sind auch außerhalb der Hochsaison ein beliebtes Reiseziel für Touristen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird die Bedeutung der Südbahn in Zukunft sogar noch weiter zunehmen. Wir fordern daher die Landesregierung dazu auf, schnellstmöglich den Betrieb der Südbahn zumindest auf die Herbstsaison zu erweitern und darüber nachzudenken, die Strecke wieder ganzjährig zu betreiben.“

AfD-Fraktion MV

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