Zur heutigen Sitzung des Untersuchungsausschusses „Klimastiftung M-V“ erklärt der Obmann der AfD-Fraktion, Michael Meister:
„Wir hatten heute den Anwalt der Kanzlei GSK-Stockmann als Zeugen. Die genannte Kanzlei war mandatiert, das Verfahren Nord Stream 2 für das Bergamt Stralsund rechtlich zu begleiten. Nicht klar ist, wie die Kanzlei eigentlich zu dem Mandat gekommen ist, das nicht nur wirtschaftlich durchaus einträglich gewesen sein muss, sondern auch gerade das Renommee der Kanzlei GSK Stockmann gesteigert haben muss.
Wenn der damalige SPD-Justiz- und spätere Außenminister Heiko Maas im Jahre 2023 auf einmal Partner der Kanzlei wird, die den Bau von Nord Stream 2 für die SPD-Landesregierung betreute, dann glaube ich allerdings nicht mehr an einen Zufall. Heiko Maas setze sich damals vehement für das Vorhaben Nord Stream 2 ein.
Ein Vorhaben, dessen Fortführung und Vollendung wohl auch im Interesse der Kanzlei GSK-Stockmann gelegen haben musste. Wenn Heiko Maas jetzt Partner der Kanzlei GSK-Stockmann wird, mit einem bestimmt mehr als ansehnlichen Salär, dann riecht das schon gewaltig nach Vetternwirtschaft.“