Polizei und Pegel stiften Verwirrung: Ärger gibt es in Schwerin immer – nur nicht beim Altstadtfest

Zwei diametral entgegengesetzte Pressemitteilungen der Schweriner Polizei sorgten in den letzten Tagen für Verwirrung. Während man am frühen Sonntagmorgen noch feststellte, das Altstadtfest sei ruhig und friedlich verlaufen, berichtete man Montagmittag davon, in der Nacht zu Sonntag habe es am Marienplatz eine massive Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten gegeben. Der Abgeordnete der AfD-Fraktion, Paul Timm, nutzte die heutige Fragestunde des Landtags, um sich bei Innenminister Christian Pegel (SPD) genauer zu erkundigen:

„Des Innenminister Ausführungen vermochten nicht zu beruhigen. Er konnte nicht ausschließen, dass die nächtlichen Auseinandersetzungen im Rahmen des Altstadtfests begonnen hätten und dann auf dem Marienplatz fortgeführt worden seien. Zudem räumte er eine andere größere Gemengelage in der Mecklenburgstraße ausdrücklich ein. Dort, auf ‚zentralen Plätzen‘ in ‚Schwerin und drumherum‘, gäbe es schließlich ‚immer mal wieder Straftaten‘.

Dass der Minister den Marienplatz genau so weit vom Altstadtfest entfernt sehen wollte wie Autobahnzufahrten, erstaunte ebenso wie die Warnung an alle Unholde, der Platz sei kameraüberwacht und die Strafverfolgung dementsprechend erfolgversprechend. Offenbar geht man im Innenministerium von weiteren Straftaten aus und ordnet den Marienplatz inzwischen selbst als Kriminalitätsschwerpunkt ein.

Fazit: Die Innenstadt Schwerins ist in den letzten Jahren zu einem gefährlichen Pflaster mutiert. Die Vergewaltigung einer 17-Jährigen nur eine Woche nach dem Altstadtfest ist ebenso trauriges wie beredtes Zeugnis davon.

Es bleibt die Frage, wie die Pressemitteilungen der Polizei zustande kamen und ob es sich bei ihnen um eine bewusst verzerrte Darstellung handelt.“

AfD-Fraktion MV

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