Parlamentarischer Abend des Marburger Bundes: Ein Aufruf zum Hinterfragen der Durchführung von Veranstaltungen im Landtag

Gestern Abend fand der parlamentarische Abend der Ärztevereinigung des Marburger Bundes im Landtag statt. Der parlamentarische Abend ist traditionell eine Plattform für alle Abgeordnete des Landtages, auf der Abgeordnete sich über aktuelle Themen informieren können und sich die Ausrichter über ihre speziellen Problemlagen und Lösungsmöglichkeiten mit Parlamentariern austauschen. Der Marburger Bund ist Interessensvertreter der Ärzteschaft, auch Mecklenburg Vorpommern steht mit der anstehenden Krankenhausreform, den geplanten Umbauten der Pflege und den „Hitzeschutzplänen“ von Lauterbach vor großen Herausforderungen. Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes, wurde nun vor Ort von der Vorsitzenden Dr. Claudia Hellweg (Ärztin im Leistungsabrechnungs- und MD-Management, Universitätsmedizin Rostock) und ihrem Geschäftsführer explizit ausgeladen:

„Welche Interessen werden hier vertreten, wenn man den Etablierten anscheinend nur nach dem Munde redet? Wir leben in einer repräsentativen Demokratie, diese lebt vom Mitmachen und Streiten um beste Lösungen. Wenn nun nicht alle Parlamentarier die Möglichkeit haben, an eben solchen parlamentarischen Abenden teilzunehmen, wird man sich wohl in Zukunft mit den Lösungsvorschlägen der Regierung zufriedengeben müssen.

Die Teilhabe und der Zugang von Parlamentariern zu wichtigen politischen Ereignissen, wie etwa einem Parlamentarischen Abend, ist grundlegend für demokratische Prozesse. Bei allen Meinungsverschiedenheiten lebt die Demokratie von lebendigen Debatten und nicht von einseitigen, verengten Meinungskorridoren. Es ist erschreckend, dass gerade eine sich der Gesundheit aller Menschen verschreibenden Organisation wie der Marburger Bund in einem abgeschotteten Elfenbeinturm begibt. Den aktuellen Herausforderungen und einer angemessenen Interessensvertretung der Ärzteschaft wird das nicht gerecht. Am Ende sind die Leidtragenden die Bürger, welche auf medizinische Versorgung dringend angewiesen sind.“

AfD-Fraktion MV

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