Öffentliche Hand in MV gibt Rekordsumme für ‚Kunst am Bau‘ aus

Laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Landesregierung wurden seit 2017 insgesamt allein 2022 insgesamt rund 316.000 Euro für sogenannte Kunst am Bau ausgegeben. Davon entfallen mehr als 200.000 Euro allein auf das aktuelle Jahr 2022. Dazu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:

„Die Sorglosigkeit, mit der die Regierung Steuergeld ausgibt, nimmt schlimme Ausmaße an. Die Beteiligung von Künstlern ist keine Pflicht, sondern eine Soll-Vorschrift. Das heißt, dass nicht auf Teufel komm raus irgendwelche Kunstprojekte verwirklicht werden müssen. Die Menschen ächzen unter der Inflation und der Explosion der Energiekosten. Gleichzeitig finanziert die öffentliche Hand ‚Kunst am Bau‘ so stark wie nie zuvor. So wurden im Zuge des Neubaus eines Gebäudes des Universitätsklinikums Rostock rund 185.000 Euro für eine Installation aus mehrfarbigen Glas-Stelen ausgegeben.

Das ist niemandem zu vermitteln und ein Schlag ins Gesicht der Steuerzahler. Gerade in finanziell schwierigen Zeiten sollten alle politischen Ebenen – ob nun Bund, Land oder Kommune – mit gutem Beispiel vorangehen, und erst einmal bei eigenen Projekten den Rotstift ansetzen, anstatt das immer nur vom Bürger zu verlangen und selbst seltsame Kunstprojekte verwirklichen. Statt nur eines Sachverständigenausschusses im Hintergrund sollte künftig auch der Finanzausschuss des Landtages darüber informiert werden, welche künstlerischen Projekte geplant sind und darüber abstimmen.“

AfD-Fraktion MV

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