In der ARD-Sendung Caren Miosga hat Friedrich Merz angekündigt, dass im Falle seiner Kanzlerschaft weiterhin jährlich bis zu 100.000 Asylbewerber nach Deutschland kommen dürfen. Hierzu erklärt der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan-Phillip Tadsen:
„Friedrich Merz hat nun öffentlich deutlich gemacht, wie stark der Zustrom illegaler Einreisen bleiben soll. Weiterhin bis zu 100.000 illegal einreisende Personen jedes Jahr sind ein fatales Signal an die überforderten Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern und an unsere Gesellschaft, die diesen Kraftakt wider Willen weiterhin schultern muss. Herr Merz ist schon jetzt der Wortbruch-Kanzler ohne ins Amt gewählt worden zu sein.
Die vorhandenen Probleme, die man mit offenen Augen auf unseren Straßen sehen kann, werden durch einen fortgesetzten Zuzug in dieser Dimension nicht gelöst. Diese CDU-Politik der Abschwächung eigener Forderungen zeigt, wie stark sich die SPD im Bund bereits durchgesetzt hat. Herr Peters und mit ihm die ganze CDU-Landtagsfraktion kommen aus ihrer Sackgasse nicht heraus, wenn Sie dieser Entfremdung vom Bürger einfach nur zuschauen.
Die Ankündigung von Herrn Merz ist ein Schlag ins Gesicht der Wähler, die Hoffnung auf eine echte migrationspolitische Wende hatten. Es gibt viele Vorschläge, die für eine grundsätzliche Lösung Migrationskrise auf dem Tisch liegen. Eine nachhaltige Politik im Interesse unserer Bürger muss dazu führen, dass in Deutschland bei Einreise aus sicheren Drittstaaten ein Asylverfahren nicht mehr eröffnet werden kann.“