Massive Zuwanderung kann und wird nicht unseren Arbeitsmarkt in MV retten!

Zu der heutigen Landespressekonferenz mit Wirtschaftsminister Meyer und dem von ihm dargelegten Rück- und Ausblick, meldet sich arbeitsmarktpolitische Sprecher der Fraktion, Michael Meister, wie folgt zu Wort:

„Minister Meyer drängt auf die Annahme, dass die Zukunft eines wie auch immer gearteten stabilen Arbeitsmarktes, gleichwohl für MV wie für ganz Deutschland, nur mit einer exorbitanten Zuwanderung aus dem Ausland möglich sei. Verwiesen wird auf die Zahl von 400.000 Einwanderern pro Jahr von Frau Nahles; was dies für MV nach dieser manischen Konsultation bedeuten soll, kann weder Minister noch der konsultierte Regionalchef der Bundesagentur Nord; Markus Biercher, beantworten. 

Dass diese Rechnung selbst mit den von der Bundes- und Landesregierung hofierten Ukrainern nicht aufgeht, bestätigt sich aus den Zahlen: von der Gesamtzahl aller erwerbsfähigen Ukrainer in MV sind momentan unter ein Viertel sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Unser Fachkräftemangel lässt sich nicht durch eine unkontrollierte wie unqualifizierte Zuwanderung in den Griff kriegen. Zumal: nach welchen Kriterien? Deutschland fehlt es im Gegensatz zu Kanada, Japan und auch den USA bis dato und mit der Ampel auch noch eine lange Legislaturperiode weiterhin an klar definierten Kriterien für eine Immigration von qualifizierten Fachkräften. Das Credo des Bundes lautet seit jeher: Es komme, wer wolle. Wohl wahr: Es ist weitaus bequemer, Hoffnungen wie Verantwortlichkeit in ausländische Hände zu geben, anstatt die heimischen Probleme auf heimischem Boden zu lösen. 

Unser Bundesland verzeichnet mittlerweile chronisch die niedrigsten Löhne der gesamten Bundesrepublik. Gute Arbeit muss sich lohnen – vor allem in Industrie und Handwerk. Unsere Azubis verdienen nicht nur Respekt, sondern auch eine respektvolle Entlohnung und mindestens das gleiche Paket an Maßnahmen des Bundes wie Landes wie bei Studenten. Um unsere jungen Menschen in MV auf ihrem Ausbildungsweg maximal zu unterstützen, geht unsere Fraktion in die kommende Plenarwoche mit Antrag und dem klaren Auftrag hinein, die Fort- und Ausbildung unserer Fachkräfte mit einem Meister-Bafög zu unterstützen, denn eines ist klar: nur ein Meister kann die nächste Generation ausbilden und an den Mann bringen.“

AfD-Fraktion MV

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