Lenin-Statue in Schwerin: Mahnmal oder Abriss?

Zur erneut entflammten Debatte rund um die Lenin-Statue in Schwerin erklärt der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thore Stein:

„Es ist in der Tat befremdlich, wenn mehr als 30 Jahre nach Überwindung der DDR ein Denkmal des Urvaters der bolschewistischen Weltanschauung in der Landeshauptstadt Schwerin steht. Lenin steht für Unterdrückung, politische Säuberungen, Lagerhaft und millionenfaches Leid.

Dennoch warnen wir aber davor, zu leichtfertig lediglich einen Abriss zu fordern. Vielmehr sollte das Denkmal als Mahnmal eben an genau jene menschenverachtende Ideologie des Bolschewismus und seiner Nachahmer erinnern, für die Lenin stand. Denn anstatt Ideologien wie den Bolschewismus aus dem Sichtfeld der Wahrnehmung zu verbannen, sollte aufgeklärt werden, wie millionenfacher Mord und Entrechtung unter dem roten Stern bis heute salonfähig sind. Auch im politischen Spektrum der Bundesrepublik Deutschland.

Dieses Mahnmal muss aber in einen geschichtsdidaktischen Kontext vor Ort eingebettet werden – oder sofern das nicht möglich ist, an einen Ort transloziert werden, an dem diese Aufklärung umgesetzt werden kann. Wenn beides nicht möglich oder gewollt ist, dann muss selbstverständlich auch ein Abriss in Betracht gezogen werden können. Dies ist letztlich eine Entscheidung der Schweriner Stadtvertretung.“

AfD-Fraktion MV

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