Lehrerwerbung: Doppelter Zuschlag für Referendare

Mecklenburg-Vorpommern verdoppelt den Zuschlag für Referendare, die ihren Vorbereitungsdienst an Schulen im ländlichen Raum absolvieren. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Wieder mal soll’s das Geld richten. Davon gibt das Bildungsministerium allein schon für seine aufwendige Lehrerwerbekampagne Millionen aus. Mit ebenso wenig Erfolg wie für die Referentenwerbung. Für den Vorbereitungsdienst zum 1. April 2022 haben nur drei Referendare den gewährten Zuschlag angenommen, zum 1. Oktober 2022 lediglich vier. Das ist nicht eben üppig und zeigt: Geld allein ist nicht alles und lockt, wenn überhaupt, eher wenige und zu kurzfristig. Ein Umstand, der die Referendare abschreckt, ist die mit dem Zuschlag verbundene lange Bindungsfrist an die Schulen. Darauf wollen sich viele Referendare nicht einlassen, wie mir in Gesprächen auf der Rostocker Schulmesse bestätigt wurde.

Mehr als auf eine flotte bare Zahlung käme es aber auch auf die Steigerung der Attraktivität des Berufes insgesamt an, also auf qualitative statt quantitativer Aspekte: bessere Arbeitsbedingungen wie gut ausgestattete Schulen und endlich eine Entlastung von unterrichtsfremden Tätigkeiten wie etwa umfangreiche Dokumentationspflichten.“

AfD-Fraktion MV

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