Wie jüngst bekannt wurde, hat sich die Zahl der Raucher unter den 14- bis 17-Jährigen fast verdoppelt. Mit dem Gesetzentwurf der Ampel-Regierung ist zudem eine Legalisierung von Cannabis auf den Weg gebracht worden. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Die schädigende Wirkung regelmäßigen Cannabiskonsums auf die Gehirnentwicklung von Pubertierenden ist seit Langem bekannt und erwiesen. Der Konsum von Cannabis erfolgt oft nicht pur, sondern mit Tabak gemischt. Dass immer mehr Jugendliche zur Zigarette greifen, obwohl diese erst ab 18 verkauft werden dürften, lässt die Legalisierung von Cannabis noch einmal deutlich problematischer erscheinen. Wenn eine 14-Jährige ohne Probleme an einen Glimmstengel kommt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie auch an ein paar Gramm Marihuana kommt. Rauchen ist nicht ohne Grund erst ab 18 Jahren legal. Der Konsum von Tabakprodukten schädigt unter anderem die Lungen, macht abhängig und geht ins Geld. Ein für sich selbst verantwortlicher Erwachsener soll tun und lassen dürfen, was er will. Jugendliche brauchen Regeln und müssen Grenzen aufgezeigt bekommen.
Die Ursache für den massiven Anstieg des Zigarettenkonsums unter Jugendlichen dürfte an der Coronapolitik und dem Krisenmanagement der Landes- wie Bundesregierung liegen. Den Kindern und Jugendlichen wurde zwei Jahre lang ihr soziales Leben geraubt, sie mussten sich im Schulchaos zurechtfinden und waren einem medialen und gesellschaftlichen Dauerfeuer der Angst und Perspektivlosigkeit ausgesetzt. Dies setzt sich nun mit der Energiekrise und ihren Auswirkungen fort. Natürlich hat das auch negative Effekte auf unsere zukünftige Generation. Diese Mischung aus einem diffusem sozialen Druckgefühl, Angst und Unsicherheit vor der Zukunft und der Perspektivlosigkeit lassen die Menschen leichter zu Drogen als Ventil für ihre Sorgen und Nöte greifen. Ob es sinnvoll in dieser Situation ist, eine weitere Droge wie Marihuana zu legalisieren, wage ich stark zu bezweifeln.“