Landespräventionspreis MV: Sport nicht unnötig instrumentalisieren

Zur Auslobung des Landespräventionspreises MV erklärt der sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

„Die Verfolgung strafbarer Handlungen, natürlich auch in den Bereichen Hass, Sexismus und Extremismus, ist Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden. Sie können zumeist beurteilen, ob eine Straftat vorliegt oder nicht. Im Zweifel entscheidet ein Gericht über den Fall. Die Auslobung eines Preises für Sportvereine, die Hass, Sexismus, Extremismus entgegentreten ist falsch, weil es gesellschaftliche Vorverurteilungen auf einen bloßen Verdacht hin sogar noch belohnt.

Damit werden Sportvereine unnötigerweise politisch instrumentalisiert. Dadurch verliert der Sport seinen integrativen Charakter, mit dem sich ein großer Teil der Bevölkerung identifizieren kann. Das konnte man schon zur Fußballweltmeisterschaft beobachten, als es für die deutsche Mannschaft nichts Wichtigeres zu geben schien, als die Regenbogen-Armbinde.

Der Sport leistet schon jetzt sehr viel zum Aggressionsabbau – auch ohne die überflüssige Politisierung. Anstatt sich neue Preise auszudenken, hätte sich Sportministerin Drese lieber mit Bildungsministerin Martin zusammensetzen und ausarbeiten sollen, wie man die Einführung zusätzlicher Sportstunden im Unterricht realisieren kann, so wie es die AfD seit Jahren fordert.“

AfD-Fraktion MV

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