Klinikum Pasewalk: Missmanagement und ignorantes Sozialministerium

In den zurückliegenden Wochen und Monaten kam es vermehrt zu Versorgungsengpässen am Klinikum Pasewalk. Unter anderem war die Versorgung mit sterilem Operationsbesteck nicht mehr gewährleistet und kein Personal vorhanden. Vergangenes Wochenende verschlimmerte sich die Lage derart, dass im Notfall keine OP hätte durchgeführt werden können. Die AfD-Fraktion brachte das Thema in der heutigen Sitzung des Sozialausschusses zur Sprache. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

„Diese Zustände hört man aus Ländern der Dritten Welt. Die Mitarbeiter des Klinikums rufen seit Monaten um Hilfe, doch niemand im politisch verantwortlichen Sozialministerium nimmt sich ihrer an. Das Klinikum Pasewalk hat einen Versorgungsauftrag zu erfüllen und ist der Region unentbehrlich. Warum sich weder Ministerin Drese, noch andere Verantwortliche nicht um einen Dialog mit der Konzernleitung des Klinikums bemühen, blieb auch in der heutigen Ausschusssitzung unbeantwortet. Stattdessen wird die Verantwortung von sich geschoben und ‚man wolle abwarten‘.

Im fernen Schwerin, weit weg von Pasewalk, will man offenbar nichts von der teils dramatischen Lage wissen. Wir fordern das Sozialministerium auf, sich schnellstmöglich mit der Konzernleitung an einen runden Tisch zu setzen und Tacheles zu reden. Kann der Versorgungsauftrag nicht länger erfüllt werden, gefährdet dies Menschenleben.“

AfD-Fraktion MV

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