Kleine Anfrage der AfD-Fraktion verdeutlicht: Gewalt an Grundschulen ist kein Randproblem

Signifikanter Vorgang: Ein 8-jähriges Kind einer Rostocker Grundschule hatte sich laut Mitteilung des Bildungsministeriums gestern bei einem Streit extrem impulsiv und aggressiv gegenüber seinen Mitschülern sowie seiner Klassenlehrerin verhalten. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Im Vergleich der Schularten ist Gewalt insbesondere an Grundschulen ein signifikantes Problem. Das erwies eine von der AfD-Fraktion gestellte Kleine Anfrage, deren Ergebnis im Gegensatz zur Alles-im-Griff-Argumentation des Bildungsministeriums steht, das auch in diesem Fall sogleich abwiegelte: Man wäre mit psychologischer Beratung aktiv, alles weiter kein Problem.

Dass es sich anders verhält und namentlich die Grundschulen hierzulande mit Schülergewalt konfrontiert sind, zeigt schon der Fortbildungsaufwand, der eben genau deswegen vom Ministerium betrieben wird, wie unsere Kleine Anfrage gleichfalls erwies.

Doch Fortbildung in Sachen Konfliktlösung alleine löst das Problem nicht. Bildung und Erziehung beginnen im Elternhaus. Es ist vorrangig Aufgabe der Elternhäuser, die Kinder auf die Schule vorzubereiten. Sowohl in fachlicher Hinsicht, was zum Beispiel das gemeinsame Lesen und Üben betrifft, als auch hinsichtlich der Disziplin, der Alltagskultur und des Umgangs mit Konflikten.

Die Schulen müssen sich vordergründig auf den Unterricht konzentrieren können. Sie dürfen nicht auf Erziehungsanstalten für überforderte Eltern reduziert werden, denn auch das ist der Attraktivität des Lehrerberufs nicht dienlich.

Schüler müssen Impulskontrolle, Affektsteuerung, Benehmen, Respekt und Höflichkeit ebenso erlernen wie das Lesen, Schreiben und Rechnen, die grundlegende Erziehung muss aber zuvorderst in den Elternhäusern erfolgen, indem ein angemessener Umgang miteinander vorgelebt wird und dabei Normen gesetzt werden.“

AfD-Fraktion MV

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