Im Abklang des heutigen Sozialausschußes im Landtag meldet sich die familienpolitische der AfD-Fraktion, Petra Federau, mit folgendem Appell zu Wort:
„Vom Landesjugendring über das Bündnis Kinderschutz MV bis hin zum Landeskriminalamt konnten wir in der heutigen Sitzung des Sozialausschußes ein besonders breit aufgestelltes Spektrum an Stimmen zum wichtigen Thema der Kindeswohlgefährdung in unserem Bundesland vernehmen. Was allen gemeinsam ist: die Erkenntnis um die verheerenden Auswirkungen der sinn- wie maßlosen Corona-Einschränkungen im Bildungs- und Schulwesen für unsere Kinder.
Was beispielsweise die Landeshauptstadt Schwerin betrifft, so konnte nach den Schul- und Kitaschließungen in der zweiten Jahreshälfte von 2020 ein massiver Anstieg von Meldungen zu Kindeswohlgefährdungen bei den zuständigen Jugendämtern registriert werden: im Vergleich zur ersten Jahreshälfte hat sich die Zahl der Meldungen hierzu knapp verdreifacht! Ähnliches gilt auch für das Folgejahr 2021: während sich in der ersten die dokumentierten Fälle auf 112 belaufen, sind es in zweiten Hälfte, einhergehend mit den rigorosen Lockdowns, plötzlich 287 – eine Steigerung um knapp 200 Prozent.
Das Wohl unserer Kinder und der Schutz der Familien ist die Grundsäule unserer Gesellschaft und besitzt oberste Priorität bei der AfD-Fraktion. Im Zuge massiver und unlauterer Reglements und Gängelungen an der Lebens- und Daseinswelt von Kindern in ganz Deutschland ließen Bund- und Länderregierungen Bildung und häusliche Sicherheit auf der Strecke. Wohlgemerkt: Bildungslücken sind im Prozess des Heranwachsens irreversibler Natur ; ohne größte Anstrengungen sind diese nicht nachzuholen, ebenso wenig wie Kindheit und Jugend.
Nebst dem Elternhaus bildet die Schule die wichtigste Schlüsselfunktion hierbei: Kinderschutz als solcher sollte seinen verdienten Einzug in die zukünftigen Lehrpläne von Lehrern finden, welcher ihrerseits wiederum keine aus Not herbeigerufenen Quereinsteiger sein dürfen, sondern mit pädagogischen Staatsexamen ausgebildete Fachkräften, die sich unserem wichtigsten Gut annehmen, nämlich den Kindern unseres Landes.“