Heute wurde auf Antrag der AfD-Fraktion die Aufenthalts- und Straftaten-Chronologie des Terror-Attentäters Taleb A. mit Schwerpunkt auf Mecklenburg-Vorpommern im Innenausschuss des Landtages behandelt. Innenminister Pegel bestätigte hierbei eine Thematisierung des Attentäters durch das LKA-MV im Rahmen des Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrums von Bund und Ländern in Berlin. Einem Bericht der Welt zufolge gab es laut einem BKA-Papier insgesamt 105 aktenkundige Vorgänge, die im Zusammenhang mit dem Attentäter stehen. Hierzu erklärt der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan-Phillip Tadsen:
„Taleb A. war schon 2015 aufgrund einer Meldung des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern Thema im Gemeinsamen Terrorabwehrzentrum von Bund und Ländern. Er drohte konkret mit einem Anschlagszenario und bekam trotzdem 2016 einen positiven Asylbescheid. Innenminister Pegel hat heute deutlich gemacht, dass er die Voraussetzungen dieses Asyl-Bescheids nicht nachvollziehen kann und sich nicht darüber im Klaren ist, welche Informationen über die eklatanten Auffälligkeiten während seines Aufenthalts in Mecklenburg-Vorpommern am Ende in die BAMF-Entscheidung eingeflossen sind. Es stellt sich grundsätzlich die Frage, ob die Dysfunktionalität des angewandten Asylrechts in der Endkonsequenz zu kaum zu ertragendem Leid in hunderten Fällen beigetragen hat!“