Laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion werden in Mecklenburg-Vorpommern sechzehn Journalisten oder Medienschaffende vom Verfassungsschutz beobachtet. Dazu erklärt der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Die einseitige Beobachtung von Journalisten und Medienschaffenden aus dem rechtsextremen und Reichsbürger-Spektrum blendet die Realitäten im Land aus. Im Bericht des Verfassungsschutzes werden nicht ohne Grund der Linksextremismus und der Islamismus mit ihren Organisationen aufgeführt. Diese beiden Phänomenbereiche verfügen über effektive Medienkanäle intern wie extern und damit über ein enormes Organisationspotenzial. Insbesondere die Querverbindungen zwischen Antifa, Fridays for Future und Studentenvertretungen sind mehr als besorgniserregend. Wieso hier nicht genauer hingeschaut wird, lässt sich nur durch fehlenden politischen Willen erklären.
Damit nährt sich der Verdacht, dass der Verfassungsschutz einseitig instrumentalisiert wird und auf dem linken und islamistischen Auge weiterhin blind ist. Ohne Reformwillen stellt sich die Frage, warum das Landesamt weiterhin in dieser Form Bestand haben soll.“