Die Grünen wollen laut der Bundestagsabgeordneten Sabine Grützmacher (s. Link) eine bisherige Regelung zur Anlagebesteuerung abschaffen. Dies sorgt gerade für erheblichen Wirbel in der Anlegerszene. Anlegern war bisher ermöglicht, Gewinne aus dem Handel mit Gold, Rohstoffen und Krypto-Assets wie Bitcoin nach einer Haltefrist von einem Jahr steuerfrei zu realisieren. Den Plänen nach würde eine Besteuerung wie bei Wertpapiergeschäften von 25 Prozent Kapitalertragsteuer auf die Gewinne anfallen. Dazu erklärt der finanzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Die grünen Krypto-Kommunisten setzen ihre Angriffe auf die Vermögensbildung fort. Die Bürger werden bis auf den letzten Cent ausgepresst. Gerade Krypto-Assets können nicht nur eine lukrative Form der Vermögensbildung für Privatpersonen sein, sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil der digitalen Wirtschaft und des Handels. Selbst die EZB will aus diesem Antrieb bald einen digitalen Euro einführen.
Die Abschaffung der Jahreshaltefrist stellt eine erhebliche Belastung für Anleger dar und wird die Attraktivität dieser Anlageformen massiv mindern. Die kleptomanisch anmutende Suche nach neuen Besteuerungsmöglichkeiten zeigt auch eine erschreckende Unkenntnis darüber, wie Goldhandel oder Kryptowährungen funktionieren. Am Ende landet das wichtige Investorenkapital nur wieder im Ausland und wir können neidisch in die anderen Länder blicken.
Die Chancen und Risiken von Rohstoffen oder Kryptowährungen zu berücksichtigen, liegt in der Eigenverantwortung der Bürger und Unternehmen. Spinnt man den Quatsch der Grünen weiter, dann müssten bald alle Handelsgüter einer Kapitalertragsteuer unterliegen. Jeder Kunstgegenstand, jede Antiquität und jeder Gebrauchtwagen, der gehandelt wird, müsste besteuert werden. Diese Philosophie der Grünen zeigt nur eins. Die Verteidigung der liberalen Gesellschaft bedeutet für die grünen nicht die finanziell-wirtschaftliche Ebene. Sie sind die größten Feinde finanzieller Freiheit. Statt mehr Steuern, brauchen wir mehr Freigrenzen für Erträge aus Anlagen und generell eine Senkung der Abgabenlast. Wenn die Grünen Mut hätten, würden sie sich auch gemeinsam mit der AfD für eine Umsatzbesteuerung der Riesenkonzerne mit einer Digitalsteuer einsetzen.”
Redaktionelle Anmerkung: