Im Jahr 2024 erstattete das Land Mecklenburg-Vorpommern den Landkreisen und kreisfreien Städten rund 171 Mio. EUR für Aufnahme und Unterbringung von sowie Leistungen an Flüchtlinge. Zum 31.12.2024 gab es im Land 91 Sammelunterkünfte für Flüchtlinge. Ein erheblicher Teil des Geldes fließt den kommunalen und privaten Trägern dieser Sammelunterkünfte zu. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Dazu erklärt der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan-Phillip Tadsen:
„Die Versorgung von Asylbewerbern in den Landkreisen und kreisfreien Städten kostet das Land Mecklenburg-Vorpommern mittlerweile jährlich 171 Mio. EUR. Hinzu kommen rund 19 Mio. EUR für den Betrieb der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes. Zusammen mit weiteren Kostenblöcken veranschlagt die Landesregierung bisher für 2025 290 Mio. EUR für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten. Im derzeit im Landtag diskutierten Nachtragshaushalt 2025 sollen es nach dem Willen der Landesregierung noch einmal 30 Mio. EUR mehr werden. Dann sind wir bei 320 Mio. EUR nur für 2025. In den gleichen Nachtragshaushalt 2025 hat die Landesregierung nicht näher bestimmte Einsparvorgaben von 128 Mio. EUR geschrieben. Sonst klappt es nicht mit dem Haushaltsausgleich.
Es ist unübersehbar, dass die Migrationskrise dieser Landesregierung längst über den Kopf gewachsen ist. Frau Schwesig pumpt einfach nur immer mehr Steuergeld in die Versorgung der Asylbewerber und die daran verdienende Asylindustrie. Da das Geld der Steuerzahler hierfür schon lange nicht mehr reicht, soll jetzt der große Schuldenwumms auf Kosten unserer Jugend kommen. Gleichzeitig will die SPD schon kurz nach Ende der Sondierungen von einer konsequenten Zurückweisungspolitik auf Bundesebene nichts mehr wissen. Diese verhängnisvolle Politik zum Schaden unseres Landes muss schnellstmöglich beendet werden.“