Externe Vertretungskräfte an Schulen

Das Ministerium rekrutiert weiterhin externe Vertretungskräfte für die Schulen. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Eine besondere Stärke von Bildungsministerin Oldenburg besteht darin, ihr Krisenmanagement im Mangelmilieu Schule stets noch als tolle Innovation darzustellen.

Wenn weiterhin 480 Vertretungskräfte, vor allem reaktivierte Rentner und Lehramtsstudenten, notwendig sind, um den Schulbetrieb überhaupt aufrecht erhalten zu können, so muss man für deren Engagement dankbar sein, aber gleichzeitig wissen: Der qualitative Mangel, welcher das Ministerium diese Initiative ergreifen lässt, hat das Format eines echten Systemschadens.

Unfreiwillig kurios, wenn verlautbart wird, dass sich die Hilfskräfte neben der Unterrichtsvertretung vor allem bei der Umsetzung von Hygienemaßnahmen nützlich machen sollen.

Die fatale Situation ist nicht durch weitere Improvisationen und Jonglagen zu verbessern. Vor allem gilt es, den enormen Krankenstand unter Lehrkräften zu senken. Wenn der schon zu Schuljahresbeginn signifikant hoch ist, deutet das auf ein immanent verursachtes Überlastungssyndrom hin. Offenbar muss den Lehrern geholfen werden: Konzentration auf guten Fachunterricht und Erziehung, Reduzierung von Weiterbildungen, die bildungspolitischen Moden folgen, von langen Nachmittagssitzungen und überbordender Bürokratie, u. a. zur Dokumentation von fragwürdigen Inklusionsvorgängen. Steigerung der Attraktivität des Berufes, praxisbezogene Ausbildung, Verkürzung des stressigen Referendariats auf einjähriges Schulpraktikum.“

AfD-Fraktion MV

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