Erforschung des Dorsch-Schwundes: Unkontrollierte Kormoranpopulation ist mitursächlich

Mehrere Forschungsinstitute, unter anderem das Thünen-Institut, wollen in einer länderübergreifenden Studie den Rückgang der Dorschpopulation erforschen. Dazu erklärt der fischereipolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:

„Sicherlich ist es richtig, den Rückgang der Dorschpopulation zu untersuchen und valide wie verwertbare Datensätze vorlegen zu können, denn im Plenum ist der Eiertanz des Landwirtschaftsministers Dr. Backhaus nicht mehr auszuhalten. Dessen Verweigerungshaltung, auf den Einfluss des Kormorans auf den Dorsch-Schwund näher einzugehen, grenzt schon an infantiler Bockigkeit.

Dabei liegen hier die Fakten schon auf dem Tisch. Die Populationsgröße des Kormorans hat durch die Schutzmaßnahmen eine für Dorsch und Mensch abträgliche Größe angenommen. Die Population wird auf das zehnfache der für den Erhalt notwendigen Brutpaare geschätzt. Hauptnahrungsquelle ist der Dorsch. Wir sehen in der derzeitigen Situation einen dringenden Handlungsbedarf, um die berechtigten Interessen der Fischer an der Küste zu schützen. Die vermehrte Ansiedlung von Kormoranen hat nicht nur direkte Auswirkungen auf den Fischbestand, sondern führt auch zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten für die Fischer, die von der Küstenfischerei abhängig sind.

Es bleibt daher zu hoffen, dass die an der Studie beteiligten Wissenschaftler einen ganzheitlichen Blick auf die Entwicklung des Dorschbestandes werfen, damit auch der Minister den Einfluss des Kormorans auf den Fischbestand nicht mehr leugnen kann.“

AfD-Fraktion MV

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