Die heutige Expertenanhörung in der Enquete-Kommission „Jung sein in MV“ befasste sich mit den Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche. Dazu erklärt der Obmann der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Nein! Es war nicht das Virus, das unseren Kindern und Jugendlichen so zugesetzt hat. Es waren die völlig überzogenen Coronamaßnahmen der Landes- und Bundesregierung. Kinder und Jugendliche waren monatelang zu Hause eingesperrt, isoliert, durften ihre Freunde nicht treffen, kaum Sport treiben und schon gar nicht einem geregelten Schulbetrieb erleben. Überall wurde Todesangst verbreitet. Aber nichts davon war verhältnismäßig, und vieles davon war im Rückblick schlicht falsch. Diese Einsicht fehlt Rot-Rot bis heute und blockiert jeden Aufklärungswillen.
Wie viele Kinder leiden bis heute unter psychischen Problemen? Wie viele Schulkarrieren wurden beschädigt, weil Zeugnisse und Abschlüsse in diesen Jahren massiv gelitten haben?
Es ist richtig, sich mit den Folgen dieser Zeit auseinanderzusetzen und Lehren für die Zukunft zu ziehen. Doch dafür braucht es nicht noch mehr Expertengespräche oder eine Enquete-Kommission. Dafür braucht es einen Untersuchungsausschuss – um die politischen Entscheidungsträger von damals zur Verantwortung zu ziehen und Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, dass der Staat noch einmal derart übergriffig in das Leben der Bürger eingreift.
Das sind wir unserem Nachwuchs und der Zukunft unseres Landes schuldig.“