Zur Insolvenz des Rostocker Windanlagenherstellers Eno Energy erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Die Pleite von Eno Energy ist kein Einzelfall, sondern ein Menetekel für das gesamte wirtschafts- und energiepolitische Versagen in Deutschland. Das Land Mecklenburg-Vorpommern bürgt mit mehr als 13 Millionen Euro, die Stadt Rostock fürchtet zu Recht eine Bauruine. Wieder einmal zeigt sich: Wenn Politik auf Ideologie statt auf Wirtschaftlichkeit setzt, zahlt am Ende der Steuerzahler.
Jahrzehntelang wurden Unternehmen mit politischen Versprechen gelockt – sichere Gewinne, staatliche Förderung, eine angeblich planbare Zukunft im Zuge der sogenannten Energiewende. Nun offenbart sich, dass diese Zusagen auf Sand gebaut waren. Die zurückliegenden Bundesregierungen haben sich ebenso wie Rot-Rot in Schwerin weit von der wirtschaftlichen Realität entfernt. Sie haben den Unternehmen Gewinne aus der Energiewende in Aussicht gestellt, die in einem planwirtschaftlich gesteuerten Energiemarkt niemals realistisch waren.“
Dazu ergänzt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau:
„Der Windkraftsektor ist längst zu einem Subventionssystem verkommen, das ohne staatliche Milliarden gar nicht mehr überlebensfähig ist. Die rot-rote Landesregierung trägt Mitverantwortung, weil sie auf eine Technologie gesetzt hat, die sich in einem künstlich geschaffenen Markt nicht behaupten kann.
Es braucht endlich eine ehrliche Energiepolitik: Technologieoffenheit statt Zwang zur Windkraft, verlässliche Rahmenbedingungen für Industrie und Mittelstand statt teurer Symbolpolitik. Die Insolvenz von Eno Energy zeigt, wohin grüne Planwirtschaft und SPD-Klientelpolitik führen – in die energie- und wirtschaftspolitische Sackgasse.“