Ein Mobilfunkmast nach drei Jahren: 5G an keiner Milchkanne

Aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion zum Thema Mobilfunkmasten geht hervor, dass seit Gründung der staatlichen Funkmasten-Infrastrukturgesellschaft nur ein einziger neuer Mast bisher errichtet wurde. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:


„Mittlerweile muss man davon ausgehen, dass der Plan der Landesregierung dahin geht, unser Land in eine Art Amish-Gesellschaft zu verwandeln. Energie, Digitalisierung und Mobilfunk braucht man wohl nicht. Anders ist dieser Schlendrian bei einem so offenkundigen Problem nicht zu erklären. Man weiß einerseits gar nicht, wie viele Mobilfunkmasten von Privatanbietern errichtet wurden. Man weiß aber, dass man bisher einen von 60 benötigten Masten aufgestellt hat. Dabei hat der Landtag bereits am 30.10.2019 beschlossen, dass das Land selbst solche Masten bauen soll. Seitdem sind nun fast drei Jahre vergangen.


Der Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern büßt an Qualität ein, wenn nach wie vor in weiten Teilen des ländlichen Raumes kein Mobilfunk oder Internetzugang möglich ist. Manuela Schwesig hat auch klar gelogen, wenn sie seit 2018 mehrfach und vollmundig 5G an jeder Milchkanne versprach. Denn nun will die Landesregierung auch nichts mehr von 5G wissen und sieht keinen Bedarf mehr.


Dabei wäre es doch sinnvoll, wenn wir zum Beispiel Unternehmen in Gewerbegebieten nach 5G-Bedarf fragen würden. Das Geld liegt auch bereit. Es darf nicht noch drei Jahre dauern, bis weitere 59 Masten hochgezogen werden. Die in Betracht kommenden Kommunen müssen angeschrieben werden und nach erfolgreichem Gemeindebeschluss muss das Land unverzüglich Baufirmen suchen.“

AfD-Fraktion MV

Unsere Verantwortung sind die Bürger! Gemeinsam werden wir stärkste Kraft in Mecklenburg-Vorpommern. Für unser Land und unsere Kinder!

KONTAKT