CDU neuerdings gegen Gendersprache

Nachdem die CDU noch im Dezember einen Antrag der AfD gegen Gendersprache ablehnte, tritt sie nun plötzlich gegen Gender-Sternchen an. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Auf hektischer Suche nach wenigstens etwas politischer Kontur hat die CDU gerade das Gendersternchen entdeckt und zieht plötzlich wacker dagegen zu Felde. Damit ist sie zwar in der richtigen Richtung unterwegs, dies aber viel zu spät und zu heuchlerisch.

Denn: Zum einen hatte die CDU-Fraktion in gemeinsamen Anträgen mit Bündnisgrünen und der FDP eifrig mitgegendert und etwa von ‚Spätaussiedler*innen‘ und ‚Zuwander*innen‘ geschrieben, zum anderen einen Antrag der AfD-Fraktion gegen Gendersprech im Dezemberplenum 2022 abgelehnt – „gerade jetzt in dieser besinnlichen Adventszeit“, wie sie damals sentimental anmerkte. Teile der CDU in Stralsund waren da jedenfalls mutiger und haben einem Antrag der AfD auf ein Genderverbot in der Verwaltung gleich zugestimmt. Wen wollen die vermeintlich Konservativen der CDU-Landtagsfraktion mit ihrer Rumtaktiererei eigentlich an der Nase herumführen?

Die AfD hingegen hat die Gendersprache von Anfang an als Mittel der Ideologisierung identifiziert und sich für regelkonformen Sprachgebrauch im öffentlichen Bereich, also vor allem in Schulen und Universitäten eingesetzt – zu einer Zeit, als die CDU gegenüber ihren damaligen Bündnisgenossen beständig einknickte. Ihr vermeintlicher Mut setzt spät und lediglich aus taktischen Gründen ein.“

AfD-Fraktion MV

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