Bleiben weiterhin auf Gas angewiesen: Hat die Bundesregierung ein Einsehen?

Im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland machte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) klar, dass Deutschland auch weiterhin von russischen Gaslieferungen abhängig seien wird. Dazu erklärt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau:

»Endlich fällt der Groschen. Die Energiewende hat uns in die Abhängigkeit anderer Staaten getrieben. Wir können froh sein, dass wir trotz Sanktionen bezahlbares und dringend benötigtes Gas zum Heizen und Verstromen geliefert bekommen. Die künstliche Verknappung durch die unterbrochene Zertifizierung von Nord Stream 2 schadet uns mehr als Russland. Nicht auszudenken, was bei einem Lieferstopp erst los wäre! Es wird Zeit, dass die Bundesregierung einen realpolitischen Kurs fährt und deutsche Interessen in den Mittelpunkt stellt.«

Hierzu ergänzt der Vorsitzende der AfD-Fraktion, Nikolaus Kramer: »Die Argumentationslinie von Baerbock ist bezeichnend. Sie sorgt sich nämlich keineswegs um die Energiesicherheit von Deutschland oder die Situation ihrer eigenen Landsleute. Baerbock hat Angst davor, bei potenziellen Aufständen in Deutschland aufgrund von Versorgungsengpässen der Ukraine nicht mehr helfen zu können. Der Blick schweift wieder in die Ferne, die eigene Bevölkerung ist für sie ein vorhandenes Übel, welches ruhiggestellt werden soll. Baerbock macht mit dieser Aussage keinen Hehl mehr vor der Verachtung ihrer eigenen Bürger. Die Grünen sind eine Gefahr für Deutschland.«

AfD-Fraktion MV

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