Zur Pressemitteilung von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer zum BIP-Wachstum erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Die Landesregierung rühmt sich damit, dass das Wachstum nicht wie bundesweit durchschnittlich gesunken ist. Dies liegt hauptsächlich daran, dass bereits 2022 ein großer Teil der Industrie mit den MV Werften untergegangen ist. Unser Land hat ohnehin eine geringe Dichte an verarbeitendem Gewerbe und wenig Industrie. Das BIP pro Kopf erreichte laut Statistischem Landesamt 2023 immer noch nur 86,8 Prozent des Bundesdurchschnitts. Faule Eier, die bunt bemalt werden, bleiben dennoch faul.
Statt sich mit Selbstverständlichkeiten zu rühmen, dass es ein solides Wachstum gibt, sollte die Landesregierung lieber Ursachen analysieren. Solche einmaligen statistischen Ausreißer sollten nicht für die Selbstvermarktung genutzt werden, wenn man nicht ein klares Wirken der eigenen Politik benennen kann. Ansonsten ist es nur eine Scheinkorrelation aufgrund zufälliger Ereignisse.“