Am heutigen Samstagmittag um 12 Uhr wurden die Kühltürme des ehemaligen Kernkraftwerks im bayerischen Gundremmingen gesprengt. Das Kraftwerk wurde im Zuge des von der CDU im Jahr 2011 beschlossenen Atomausstiegs stillgelegt. Dazu erklärt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau:
„Die Sprengung von Gundremmingen steht sinnbildlich für das ideologische Werk der Grünen, das unter CDU-Kanzlern fortgeführt wird. Auch ein Friedrich Merz fährt längst dieselbe grüne Linie wie seine Amtsvorgängerin Angela Merkel. Das ist ein politisches Armutszeugnis und steht für eine Energiepolitik, die sich längst von der Realität verabschiedet hat.
Statt die Reißleine zu ziehen und zu erhalten, was an Kernkraftwerken noch da ist, werden sichere, bezahlbare und grundlastfähige Energiequellen bewusst – und mit dem Segen der CDU – zerstört. Den Preis dafür zahlen auch wir in Mecklenburg-Vorpommern mit dem Bau von Windkraftanlagen in unmittelbarer Nähe zu Siedlungen und der zunehmenden Versiegelung weiter Flächen durch Sonnenkollektoren.
Trotz Energiekrise, hoher Strompreise und wachsender Unsicherheit in der Versorgung werden weiterhin Tatsachen geschaffen, die Deutschlands Energiesystem langfristig schwächen. Mit der Sprengung der Kühltürme wird nicht nur ein Stück industrieller Vernunft, sondern auch ein Teil technischer Souveränität Deutschlands beseitigt. Während Frankreich, die Schweiz oder Finnland auf moderne Kernkraft setzen, um ihre Bürger mit stabiler und günstiger Energie zu versorgen, setzt Deutschland auf teure, wetterabhängige und ineffiziente Systeme. Das ist keine Energiewende, sondern Energieverarmung.
Die AfD fordert den sofortigen Stopp des Rückbaus der noch bestehenden Kernkraftwerke und eine Rückkehr zu einer technologieoffenen Energiepolitik, die sich an Vernunft, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit orientiert. Gerade für ein Bundesland wie Mecklenburg-Vorpommern, das von hoher Energieabhängigkeit und steigenden Preisen besonders betroffen ist, wäre eine Rückkehr zur Kernenergie ein Gebot der Vernunft.“