Bayern verzichtet auf die ab dem 1. Oktober geltende einrichtungsbezogene Pflicht zur Booster-Impfung. Dazu äußert sich der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Auch in Mecklenburg-Vorpommern muss die einrichtungsbezogene Impfpflicht umgehend ausgesetzt werden. Unser Gesundheitssystem kann es sich nicht leisten, motivierte und engagierte Mitarbeiter auszugrenzen oder gar zu verlieren. Eine Impfpflicht gefährdet die Versorgungssicherheit und lässt das Personal im Unklaren, wie weiter verfahren werden soll. Wenn sogar die linke Regierungsfraktion zugibt, dass eine solche Impfpflicht in der Praxis nicht durchzusetzen ist, lässt sich keine weitergehende Angemessenheit erkennen. Viel eher stellt sich dann die Frage, ob die Linke als Komplementär zur regierenden Koalition dann auch die Fähigkeit gegenüber der unbelehrbaren SPD besitzt, ihre neuerlichen Erkenntnisse so auch bei ihrem Partner durchzusetzen.
Durch den inzwischen hinreichend belegten fehlenden Fremdschutz der Corona-Impfungen entbehren die Grundrechtseinschränkungen jeglicher Grundlage und rechtfertigen bis heute kein Berufsverbot bei persönlicher Ablehnung des Vakzins – zumal selbst der paranoidale Bundesgesundheitsminister Lauterbach allmählich die Sinnhaftigkeit der Impfungen zu relativieren beginnt.
Ich begrüße daher auch die Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft, welche konstatiert, dass die Impfpflicht ihre faktische Begründung verloren hat und daher ebenfalls ihre Aussetzung fordert. Wenn die Landesregierung den Fachleuten aus der Praxis kein Gehört schenk, dann gilt es für die Gesundheitseinrichtungen, autonom handeln und unsinnige Auflagen des Bundes beiseite zu schieben.“