Die EU-Landwirtschaftsminister berieten in den letzten zwei Tagen und einigten sich, deutschen Kleinbetrieben an der Ostsee fortgesetzt Hering als Beifang zu ermöglichen. Dazu erklärt der fischereipolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Gestern Abend war es eine gute Nachricht, dass die deutschen Ostsee-Fischer im kommenden Jahr weiter geringe Mengen Hering fischen dürfen. Auf Drängen Deutschlands einigte man sich im Kollegium der EU-Landwirtschaftsminister darauf, die geltende Ausnahme für kleine Küstenfischer mit speziellem Fanggerät beizubehalten.
Sprich: In der westlichen Ostsee bleibt der Hering als Beifang erlaubt, ebenso wie die Fangquoten 2026 fortgeschrieben werden.
Die AfD-Landtagsfraktion ist insofern mit diesen europapolitischen Entscheidungen einverstanden, als sie unsere Fischer in Mecklenburg-Vorpommern jedenfalls keinem neuen Druck aussetzen. Dass die Fischerei insgesamt eine stärkere Würdigung und eine bessere Politik verdient, liegt angesichts ihrer Bedeutung als regionaler Wirtschaftszweig im Nebenerwerb sowie der kulturellen Identität unserer Heimat auf der Hand. Besonders wünschenswert wäre es, junge Menschen für die Fischerei zu begeistern – auch damit wir für das maritime Bild unserer Häfen keine Schauspieler anstatt echten Küstenfischern einsetzen müssen.“