Der Verband der Autoindustrie (VDA) fordert ein Ende des Benzin- und Dieselverkauf an Tankstellen ab 2045 und eine Weiterentwicklung alternativer Kraftstoffe wie etwa E-Fuels. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Stephan J. Reuken:
„Die EU hat das Verbrenner-Aus beschlossen. Zwar hat von der Leyen versprochen, eine Gesetzesänderung für E-Fuels einzuführen, doch steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen. Die Effizienz von E-Fuels reicht nicht an die von Benzin und Diesel heran und bedarf intensiver Entwicklungsarbeit. Ohne garantierte Zukunft für diese alternativen Kraftstoffe bleibt es dabei, dass der Verbrenner und damit Benzin und Diesel ab 2050 in der EU Geschichte sind.
Dass es der EU als auch der Ampel grundsätzlich um ein Ende des Individualverkehrs geht, liegt auf der Hand. Wieso dann der VDA, der eigentlich schon aus bloßem Eigennutz vollumfänglich hinter den Interessen der Millionen deutschen Autofahrer stehen sollte, mit einer wachsweichen Forderung um die Ecke kommt, ist unverständlich. Sich an die Ampel- und EU-Politik anzubiedern, ist nicht im Interesse jener Menschen, die auf ihren Verbrenner angewiesen sind und sich kein E-Auto leisten können oder wollen.
Der ÖPNV ist auch keine ernsthafte Alternative. Wer in einem hoffnungslos überfüllten Zug mit einem grob über den Daumen gepeilten Fahrplan regelmäßig zur Arbeit und zurück pendelt, wird sich nach Alternativen umsehen und die staatliche Misswirtschaft und Übergriffigkeit meiden.“