Arzneimittelversorgung: Kostendruck und mangelnde Medikamentensicherheit als Hauptprobleme

Die anhaltenden Engpässe bei der Arzneimittelversorgung in Deutschland werden sowohl von Ärzten als auch Apothekern immer wieder kritisiert. Der hohe Kostendruck durch die Billigherstellung von Medikamenten z.B. in China und Indien sind Hauptgründe für dieses Problem. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

„Bereits vor der Corona-Pandemie war die Lage angespannt und hat sich seitdem nicht verbessert. Nach wie vor gibt es gravierende Engpässe bei der Arzneimittelversorgung, wie überall in Deutschland auch in Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 2023 kann es nicht sein, dass in zehn Prozent der Fälle ein verordnetes Medikament nicht verfügbar und nach Alternativen gesucht werden muss.

Wir fordern deshalb eine Zentralstelle für Medikamentensicherheit, um lagerbare Medikamente strukturell zu bevorraten. Über allem gilt: die Gesundheit der Bevölkerung sollte mittels eines Discounterprinzips bedroht werden. Wir appellieren daher an die rot-rote Landesregierung, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die Arzneimittelversorgung sicherzustellen. Die Produktion von Medikamenten vor Ort statt in Fernost kann durch günstige Standortfaktoren und Rahmenbedingungen wieder aufgenommen werden.“

AfD-Fraktion MV

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