Aktuelle Anfrage der AfD offenbart: Bildungsministerium und sein Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) binden zu viele Lehrer ein, die an Schulen dringender benötigt würden

Während dem Land Lehrer fehlen und das Bildungsministerium immer mehr auf Seiteneinsteiger setzt, sind allzu viele praxiserfahrene Pädagogen zu Instituts- und Verwaltungsjobs abgeordnet. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Offenbar aufgestört von unserer Kleine Anfrage, wie viele der dringend für den Unterricht benötigte Lehrer in das Ministerium und sein Institut für Qualitätsentwicklung (IQ-MV) eingebunden sind, reagierte die Bildungsministerin am Freitag vorauseilend mit einer verschwurbelten Pressemitteilung, die zu erläutern versucht, weshalb allzu viele Lehrkräfte nicht unterrichten, sondern immer noch im Ministerium und im Institut sitzen.

Wenn allein im Ministerium selbst 38 und am IQ-MV 96 Lehrer unbefristet angestellt sind und zudem 76 Lehrer ans Ministerium und sogar 267 Lehrkräfte ans IQ – MV stundenweise abgeordnet sind, wirkt es abstrus, dass das Bildungsministerium bereits verzweifelt versucht, sogar an Schulen Eltern für einen Seiteneinstieg als Lehrer zu rekrutieren.

Vor diesem Hintergrund ist nicht vermittelbar, dass im Ministerium, seinem Institut und in den Schulämtern allzu viele Lehrer festsitzen, die als praxiserprobte Kräfte vor Klassen dringender als in Verwaltung und Theorie gebraucht würden – in der Hoffnung, dass sie noch fit für den Unterricht sein mögen und den Unterrichtsraum nicht eigens für einen der allzu vielen Bürojobs verlassen haben.

Gerade in der jetzigen Situation sollten Lehrer engagiert unterrichten und wertebildend erziehen, statt zu verwalten oder in Institutsprojekten zu theoretisieren. Lehrer gehören an die Schulen und nicht ins Büro.“

AfD-Fraktion MV

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