Vom 12. bis 23. Juni trainieren bis zu 10.000 Übungsteilnehmer aus 25 Nationen mit 250 Luftfahrzeugen unter der Führung der Luftwaffe Luftoperationen im europäischen Luftraum im Rahmen der Übung „Air Defender 23“. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion, Nikolaus Kramer:
„Militärmanöver sind zweifelsohne wichtig, um Verfahrensabläufe zu üben und seine Verteidigungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Sie können aber auch als Säbelrasseln interpretiert werden. Seit des völkerrechtswidrigen Einmarsches Russlands in die Ukraine haben auch die Spannungen zwischen Russland und der NATO zugenommen.
Ich halte es für schwierig, gerade in diesen Zeiten eine derart große Übung im Ostseeraum stattfinden zu lassen. Einer notwendigen Deeskalation ist das jedenfalls nicht zuträglich. Die Luftverteidigung und das Überführen von Luftstreitkräften über große Distanzen hätte man auch in anderen Regionen der Welt üben können.“