Laut einer aktuellen Umfrage der Ostseezeitung vom 24.11.2025 sprechen sich 72,9 Prozent der Bürger in Mecklenburg-Vorpommern für einen Stopp des Windkraft-Ausbaus aus, während nur 26 Prozent dafür sind. Dazu erklärt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau:
„Es wird immer deutlicher, dass unsere Bürger keinen weiteren Ausbau von Windkraftanlagen wollen. Obwohl es immer mehr Initiativen gibt, die eine technologieoffene Energiepolitik anstreben, hält die Landesregierung weiter an ihren starren Plänen fest. Wir fordern Abkehr von den Flächenzielen für Windkraft. Es muss auf allen Ebenen einen ausgewogenen Energiemix geben, der Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit gewährleistet. Dies bedeutet auch eine Rückkehr zur preiswerten und CO₂-neutralen Kernkraft sowie die Wiederaufnahme günstiger Gaslieferungen – auch aus Russland. Die negativen wirtschaftlichen Folgen für den Tourismus, die Betriebe und die Bürger müssen ein Ende haben. Wir als AfD setzen uns für eine Korrektur der katastrophalen Energiepolitik und für den Schutz unserer Natur und Umwelt ein, damit ein bezahlbares und sicheres Energiesystem entstehen kann.
Um dies zu gewährleisten, reichen wir im kommenden Plenum einen entsprechenden Antrag ein. Dieser sieht eine Anpassung der Energiepolitik an die Kriterien Bezahlbarkeit, Kosteneffizienz und Versorgungssicherheit sowie den Ausbau der Energieinfrastruktur vor.“
Redaktioneller Hinweis:
Anpassung des Windenergieflächenbedarfsgesetzes: Die Landesregierung wird aufgefordert, sich Initiativen anzuschließen, die eine technologieoffene Energiepolitik anstreben und eine Reduzierung bzw. Aufhebung der starren Flächenziele für Windkraft fordern. Zudem soll sie sich auf allen Ebenen für einen ausgewogenen Energiemix einsetzen, der Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit gewährleistet.