Zu den Plänen der Regierungskoalition, den ehemaligen Oberbürgermeister Neubrandenburgs, Silvio Witt, als Bürgerbeauftragten vorzuschlagen, erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD, Nikolaus Kramer:
„Silvio Witt ist ein denkbar ungeeigneter Kandidat.
Die Regenbogenfahne am Neubrandenburger Bahnhof war keine Provinzposse, sondern ein bundesweit aufgebauschtes Politikum. Am Ende warf er – ob der politischen Niederlage bockig – hin und stilisierte sich als Opfer einer homophoben Kampagne. In der Regenbogenfahnendebatte hat er bewusst eine Spaltung der Neubrandenburger Stadtvertretung und der Bürgergemeinschaft in Kauf genommen.
Wie soll so eine Personalie die Belange von Bürgern mit verschiedenen Weltanschauungen vertreten? Als Oberbürgermeister hat er zuletzt nicht ausgleichend gewirkt, sondern eiskalt parteibezogen und ideologisch statt vernünftig. Ließe er als Bürgerbeauftragter unbequeme Bürger abblitzen? Würde er sein Amt für parteipolitische Ziele instrumentalisieren? Es lässt tief blicken, dass Rot-Rot auf gescheiterte politische Existenzen setzt, um die Personallücke zu schließen.“