Zur heutigen Pressekonferenz des CDU-Bundesvorsitzenden Merz und des Generalsekretärs Linnemann erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion Mecklenburg-Vorpommern, Nikolaus Kramer:
„Für alle Zuschauer an der Seitenlinie ist unübersehbar: Dieser aus der Zeit gefallene Koloss taumelt.
Der Lagerkampf innerhalb der CDU, wie mit uns umzugehen ist, wird intensiver. Es sind mittlerweile viele Mandatsträger der Union – von Kommunalpolitikern über Bundestagsabgeordneten bis hin zu früheren Generalsekretären der CDU Deutschlands – , die sich der AfD demokratisch und konstruktiv nähern.
Mit Repräsentationslücke hat die jetzige Parteiführung es nun aber: nicht nur Millionen AfD-Wählerstimmen will sie von der politischen Mitgestaltung unserer Gesellschaft fernhalten, sie unterdrückt auch in ihrer eigenen innerparteilichen Demokratie anderslautende Stimmen.
Mit antiquierter Denke tief aus dem Westen der Republik und rhetorischer Großmannssucht, verweigert Herr Merz heute wieder die Realität: „keine Unterschiede“ innerhalb der CDU im Blick auf die AfD, man bleibe die „bestimmende politische Kraft“ bei allen Wahlen 2026 und dafür müsse man in Berlin nur erfolgreich regieren. Flankiert von den grün-woken Priens und Günthers dieser Welt, die das CDU-Präsidium bevölkern, würdigt er die mündigen Demokraten in der CDU als „Randfiguren“ herab und will sie per x-ten Präsidiumsbeschluss in den Anti-AfD-Kadavergehorsam zwingen.
Dazu passt Herrn Linnemanns ominöses „Weiße-Flecken-Programm“ für die „Modellregion Mecklenburg-Vorpommern“ ab 01.01.2026. Der CDU-Bundesverband wolle dabei mit Personal und Strukturen reingehen.
Werte Kollegen von der CDU Mecklenburg-Vorpommern: diese Überwachung gilt dann wohl Euch! Ihr kommt unter Berliner Beobachtung und Knute. Das bereitet vor, dass Euer Landesverband gar nicht die Freiheit haben wird, eigenständig über eine Koalition für Mecklenburg-Vorpommern zu entscheiden.
Jede Stimme für die CDU in Mecklenburg-Vorpommern ist eine verlorene Stimme, wenn man unsere Politik in der Regierung will. Nur die AfD.“