Zur Aufnahme der Arbeit der MV-Tourismus GmbH als Nachfolgerin des Landestourismusverbandes erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Die Landesregierung feiert die Gründung der MV-Tourismus GmbH als Neustart – tatsächlich handelt es sich jedoch um die Fortsetzung alter Fehler mit neuem Etikett. Statt auf die Erfahrungen von Praktikern zu setzen, will man den Aufsichtsrat ausschließlich mit Verwaltungsangestellten, Behördenvertretern und einem Ministerialrat besetzen. Praktische Erfahrung aus der Tourismuswirtschaft sucht man dort vergeblich.
Der angekündigte Beirat Tourismus, in dem einige Branchenvertreter Platz nehmen sollen, wird nichts an dieser Schieflage ändern. Dieses Gremium ist nicht mehr als ein drohender Katzentisch für den Tourismus: man darf zuhören, vielleicht ein paar Alibivorschläge machen, doch die Entscheidungen treffen weiterhin Bürokraten.
Die AfD-Landtagsfraktion fordert, dass diejenigen, die Tag für Tag Gäste empfangen, Arbeitsplätze sichern und die Wertschöpfung in den Regionen tragen, auch maßgeblich in den Gremien vertreten sind. Tourismuspolitik aus dem Ministerium heraus hat Mecklenburg-Vorpommern nicht nach vorne gebracht. Die Branche selbst weiß am besten, was funktioniert und braucht keinen Dirigismus.“